מאדאם בובארי

Novel by Arthur Schurig, Heribert Walter, גוסטב פלובר

Blurb

מאדאם בובארי הוא רומן שכתב הסופר גוסטב פלובר. רומן זה נחשב כגולת הכותרת ביצירתו הספרותית של פלובר, וכאחת מהיצירות פורצות הדרך בסוגת הריאליזם שבספרות המודרנית.
פרקי הרומן פורסמו לראשונה בהמשכים בחודשים אוקטובר עד דצמבר 1856 בעיתון היומי "La Revue de Paris" ועוררו סערה. הספר דן לראשונה, ובאופן גלוי, בניאוף. כלומר בחייה של אישה נשואה הבוגדת בבעלה. עם פרסום פרקי הספר הועמד גוסטב פלובר לדין על פגיעה במוסר הציבורי, ומשפטו החל בחודש ינואר 1857. לאחר זיכויו במשפט, בחודש פברואר באותה שנה, הפך הספר לרב-מכר.
גיבורת הרומן היא אמה בובארי, אשתו של רופא העיירה, בצרפת של המאה ה-19. אמה בובארי מקיימת יחסים של אהבה עם גבר מחוץ למסגרת הנישואין, ולאחריו עם גבר נוסף, זאת על מנת להימלט מהשיעמום וחוסר העניין שבשגרת חייה. למרות שעלילת הסיפור היא בנאלית ופשוטה לכאורה, מתבטא כשרונו האומנותי של פלובר ביכולת ליצור הבנה והזדהות של ממש עם גיבורת הסיפור, שמעשיה לא היו מקובלים חברתית, וביכולת לשזור את הפרטים והתבניות בספר, למסה הנחשבת גם כיום ליצירת אמנות.
בכתבה שפורסמה בטיים מגזין היוקרתי, בחודש ינואר 2007, דורג הספר מאדאם בובארי במקום השני מתוך עשרת המקומות הראשונים ברשימת הספרים הגדולים של כל הזמנים.‏

First Published

1856

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leon.kaz

Leon.kaz

Sprachlich höchst lesenswert erzählt Flaubert die Geschichte von madame Bovary, die, gefangen in der Welt von kitschigen Romanen, sich ein anderes, aufregendes Leben erträumt. Für die Erhaltung ihrer Traumwelt begibt sie sich in einem Strudel aus Affären und immer weiter steigenden Schulden. Letztenendes weiß sie sich nicht mehr anders zu helfen, als sich zu vergiften. Flaubert beschreibt ihren äußerst qualvollen Tod über eine ganze Seite lang. Mitgefühl kommt dabei nicht auf. Sie hinterlässt die Schulden ihrem gütmütigem aber einfältigem Ehemann, den sie damit nur weiter ins Unglück stößt. Überhaupt gibt es im ganzen Roman keine einzige sympathische Figur. Es scheint fast, als würde Flaubert seine Charaktere und insbesondere Emma Bovary verachten. Im sich aufdrängenden Vergleich zu Anna Karenina fällt auf, dass Tolstoi Mitgefühl mit seiner Heroin entwickelt. Man erhält keine simplifizierende Erklärung für das Handeln von Anna Karenina, sondern einen Einblick in ihre Gefühlswelt. Davon ist man bei Emma Bovary weit entfernt. Sie scheint eine naive Frau zu sein, die der Phantasie-Welt von Romanen soweit glauben schenkt, dass sie dabei die Konsequenzen ihres Handelns vergisst. Und während Anna Kareninas Tod, als sie sich vor den Zug wirft, als tragisch in die Weltliteratur eingegangen ist, fühlt man geradezu die Schadenfreude, wenn Flaubert die Vergiftung seiner Heroin zelebriert. Sprachlich ist Madame Bovary äußerst lesenswert, doch viel mehr Erkenntnis als das man vorsichtig mit seinen Träumen sein sollte, bleibt nicht zurück.

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