Benjamino und die Leonardo-Maschine

von Ulrich Th. Rath

Über

Der 15-jährige Benjamin (Autist, mit besonderer Visualisierungs-Begabung) hat in einer Skizze des Renaissance-Genies Leonardo den bislang unentdeckten Plan einer Wärmekraftmaschine entdeckt. Der notorische Einzelgänger, der in seiner Klasse manchmal gehänselt wird, akzeptiert allmählich die Mithilfe einer neuen Mitschülerin, Elif. Diese ist mit ihrer Mutter als Flüchtling nach Castrop gekommen und hat einen syrisch-italienischen Hintergrund. Nach mühsam-tastenden Versuchen, Leonardos Maschinenentwurf nachzuvollziehen, hat Benjamin schließlich sein AHA-Erlebnis im Schloss Chambord, wo Leonardo seine letzten Jahre am Hofe des französischen Königs Franz I. (FAKT) verbrachte. Der Bau des Schlosses, vor allem die berühmte zentrale Wendeltreppe gilt als Leonardos architektonisches Vermächtnis. So gelingt es ihm tatsächlich, die von Leonardo erdachte Maschine während eines Praktikumsaufenthalts in einer Maschinenbaufirma mit moderner Technik zu konstruieren. Allerdings hat ein Techniker der Firma Lunte gerochen und versucht, die geniale Konstruktion als seine eigene Erfindung zu deklarieren. Am Ende aber kann Benjamin sein eigenes, auf Leonardo fußendes, Urheberrecht beweisen.

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