Das Leben Gebrauchsanweisung

von Georges Perec

Über

Georges Perecs Roman „Das Leben Gebrauchsanweisung“ bereitet Glücksgefühle. „Sie werden sich nicht eine Minute langweilen.“ „Verspielt, vergnüglich, hochaktuell“ (Focus): Vertrauen Sie bei diesem Buch ausnahmsweise getrost den Empfehlungen der Presse! „Was mich am meisten entzückt hat“, sagte der Kritiker vom Magazine Littéraire, „ist das Glücksgefühl, das man beim Lesen empfindet“. Für Harry Rowohlt „ein Buch, das man jedes Jahr mindestens einmal lesen sollte“. Italo Calvino sah Perecs Werk gar als „das letzte Großereignis in der Geschichte des Romans“. Für Frédéric Beigbeider „besteht überhaupt kein Zweifel daran, dass Perec ein ungeheurer Virtuose und sein Buch eine Großtat sondergleichen ist.“ Man nehme ein Mietshaus mit 99 Zimmern, jedes Zimmer hat eine Geschichte. In den 99 Zimmern wohn(t)en 1.467 Personen und die sind gut für 107 Geschichten, die zusammen eine Geschichte ergeben, mit Titeln wie: Geschichte vom Akrobaten, der nicht mehr von seinem Trapez herunter wollte; Geschichte vom Schauspieler, der seinen Tod simulierte; Geschichte vom ehemaligen Tierarzt, der sich in eine schnurrbärtige Marseillerin verliebt hatte; Geschichte vom Archäologen, der zu sehr auf die Sagen vertraute; Geschichte vom Juwelier, der dreimal ermordet wurde; Geschichte vom schwarzen Boxer, der nicht einen einzigen Boxkampf gewann; Geschichte vom Hauptlagerverwalter, der die Beweise für ein Weiterleben Hitlers sammelte; Geschichte der Dame, die sich Nichten erfand; Geschichte des Innenarchitekten, der die Küche wieder abreißen ließ, auf die er so stolz war. Und viele, viele mehr. Georges Perec „schreibt tiefgründig, fabelhaft witzig, albern, todtraurig, unendlich neugierig und faktenbesessen, weise, lebens- und sterbensklug … ein unvergessliches Leseerlebnis“ (Gießener Anzeiger). Alles zusammen ergibt ein „Meisterwerk der Fabulierkunst, das sich zu einem grandiosen Bild vom Haus des Lebens zusammensetzt“ (Vogtland-Anzeiger), „ein Basar von einem Buch, … es ist, als würde man durch Aladins Schatzhöhle schlendern“ (Le Point). Tobias Döring empfahl angesichts diesen Reichtums in der FAZ: „Man schlage das Buch an beliebiger Stelle auf und lese, lese, lese.“

Erschienen

1978

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