Der stille Amerikaner

Roman, Phantastik von Graham Greene

Über

Thomas Fowler verfolgt das Kriegsgeschehen in Vietnam 1952 aus sicherer Distanz. Auf der Terrasse des berühmten Hotel Continental in Saigon lernt er den jungen Amerikaner Aldon Pyle kennen, der für eine medizinische Hilfsorganisation nach Asien gekommen ist. Fowler, der alternde Journalist, und Pyle verstehen sich gut, bis Pyle sich in dessen schöne Geliebte Phuong verliebt, die fortan zwischen den beiden Männern hin- und hergerissen ist. Als in Saigon Plastikbomben explodieren, schöpft Fowler den Verdacht, dass die Chemikalien, die Pyle ins Land schmuggelt, vielleicht doch nicht nur medizinischen Zwecken dienen. Greenes großer Roman über die wichtigen Fragen des Lebens in der neuen Übersetzung von Nikolaus Stingl.

Erschienen

1955

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KlauDa

Klauda

Misfritz.com informiert Graham Greene ist in vielem Hemignway überlegen, ähnelt eher Chandler. Was den Text prophetisch macht, ist die Vision eines beginnenden gleichsam naiv wie brutal herumpfuschenden amerikanischen Imperialismus.

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