Germany, oh Germany: Ein eigensinniges Geschichtsbuch

von Simon Winder

Über

Denkt man an die Geschichte der Deutschen, so liegen darauf immer noch – und aus erklärlichen Gründen – die langen Schatten des «Dritten Reichs». Aber muss man deshalb die gesamte deutsche Vergangenheit, auch das, was viel weiter zurückliegt, nach wie vor mit spitzen Fingern anfassen? Nein, meint Simon Winder. Und so begibt er sich auf Spurensuche und erzählt uns neu, was zwischen der Zeit der Germanen und dem Beginn des NS-Regimes geschah. Dabei fasziniert ihn besonders das Ungewöhnliche und das, was man davon heute noch sehen kann. Er zeigt uns die schönsten Altstadtkerne, führt uns in Museen, Schlösser und Kirchen, daran entzünden sich locker plaudernde Geschichtsstunden über Künstlernaturen und Kriegswirren, über Wagner und Wald, über Erbfolgen, Einsamkeit und Erfindergeist. Und schließlich erfährt er – ausgerechnet bei einem Schostakowitsch-Stück, das im Hofbräuhaus erklingt –, was das heutige Deutschland trotz oder gerade wegen seiner komplexen Geschichte so besonders macht ...

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