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skunk

Skunk

Die Geschichte um den Planetenwanderer ist in mehrere voneinander unabhängige Episoden unterteilt. Der einzige Zusammenhang zwischen ihnen ist, wie sich die Person des Planetenwanderers weiter entwickelt, immer tiefgründiger, misstrauischer, selbstgerechter und vllt sogar etwas verbitterter wird. Ein Problem zieht sich über seine Wanderschaft hinweg, und seine anfängliche Herangehensweise daran zeugt noch von Naivität, seine letzte und endgültige davon, wie er entschlossen seine an ihn gestellte (zumindest glaubt er das) Verantwortung annimmt. Der Leser hat zu urteilen, in wie weit er dabei seine Kompetenzen überschreitet. Unter diesem Gesichtspunkt sind die einzelnen Episoden im nachhinein wichtig, auch wenn sie bei der Lektüre selbst manchmal auch entbehrlich erscheinen. Die Science-Fiction in der Geschichte komme relativ bodenständig daher -- abgesehen von Überlichtantrieb und Zeitverzerrung ist die Wissenschaft halbwegs wissenschaftlich. Die Personen -- allen voran die des Planetenwanderers -- sind lebhaft und glaubwürdig, und die Wanderstationen und Probleme des Wanderers phantasievoll. Alles in Allem durchaus lesbar.

0 Antworten geschrieben im Juni
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