Strafsache 40/61

von Harry Mulisch

Über

Dieser 1961 entstandene Bericht ist mehr als eine fulminante Reportage über einen der spektakulärsten Prozesse der sechziger Jahre. Er erhellt den Charakter des Angeklagten Adolf Eichmann, der seit 1938 Leiter des Judenreferats im Reichssicherheitshauptamt gewesen war, und erklärt darüber hinaus exemplarisch das Phänomen des Rassenwahns und Massenmords. Harry Mulisch läßt das Wesen des Faschismus klar hervortreten, der nicht zuletzt durch "Schreibtischtäter" wie Eichmann perfekt funktionierte. "Was Hannah Arendt nicht gelang, nämlich Adolf Eichmann psychologisch richtig zu deuten, das erreicht Harry Mulisch in seinem Buch in ausgezeichneter Weise." Die Zeit

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