Theorie der ethischen Gefühle

von Adam Smith

Über

Theorie der ethischen Gefühle ist ein erstmals 1759 in London in zwei Bänden veröffentlichtes philosophisches Werk von Adam Smith. Er erklärt darin umfassend, aus welchen Gründen es den Menschen möglich sei, füreinander das Gefühl des Mitgefühls zu empfinden.
Smith erläutert ausführlich seine Konzeption vom Wesen des Menschen. Darauf baut er die These auf, dass moralische Regeln die Mittel sind, um dieses Wesen in der Wirklichkeit zu praktizieren. Zur Beschreibung der Zusammenhänge konstruiert Smith eine fiktive Figur: den „unparteiischen Beobachter“.
Smith geht von der sensiblen Kommunikation der Menschen aus, die sich gegenseitig beobachten, wenn sie miteinander umgehen. In diesem Umgang wird den Menschen durch Erfahrung vermittelt, dass sich die Moral aus der Ähnlichkeit des gegenseitigen Empfindens von Lust, Leid, Pflichtgefühl u. a. ergibt. Die Handlungsweise eines Menschen wird nach Smith in diesem Umgang miteinander dann gebilligt, wenn sie auf anständigen und rechtmäßigen Motiven beruht – nicht aber deshalb, weil sie für die Menschen einfach nur von Nutzen ist.

Erschienen

1759

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