Zur blauen Stunde kommt der Troubadour. Südfranzösische Lichtblicke

von Christiane Schott

Über

Zwischen dem Baskenland im Südwesten und den Augenweiden der Maler an der Côte d'Azur zeigt sich Frankreich von seiner lebensfrohen Seite. Wenn der Stress der Hochsaison nachlässt, wenn die Bahn frei ist für Wildschweinjäger, Trüffelsucher und Boulespieler, übernehmen die Einheimischen wieder das Regiment im Sehnsuchtsland der sommerlichen Touristenheere. Dann werden am Fuß der Pyrenäen, wo der Wind aus dem Golf von Biskaya an den ochsenblutfarbenen Fensterläden der Fachwerkhäuser rüttelt, die Baskenmützen tiefer in die Stirn gezogen und die roten Paprikaschoten aus Espelette geerntet. Und aus den Olivenpressen in der Drôme fließt das goldene Öl von Nyons, das nach Mimosen schmeckt. Die Villa des Lichtsuchers Henri Matisse in Vence empfängt Hobbymaler, an seinem Schreibtisch in Marseille brütet der Krimiautor Philippe Carrese neue Geschichten von krummen Touren unter der Sonne aus.
Auf den Reisen durch ihr Lieblingsland ist Christiane Schott den Spuren von Lebenskünstlern, Sterneköchen und begnadeten Gärtnern gefolgt. Den schönsten Weg zu den Idyllen zwischen Atlantik und Mittelmeer fand sie jenseits der Autobahn auf der Route Nationale 7 - der legendären Ferienstraße glückshungriger Pariser.
Stimmungsvolle Exkursionen durch die duftenden Landschaften des Midi

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