Blurb

Madame Bovary és una famosa obra del realisme de Gustave Flaubert publicada el 1857. La seva protagonista és Emma Bovary, que ha esdevingut un arquetip literari. La novel·la narra els pensaments i vivències d'aquesta dona, infeliçment casada, a la recerca d'una altra vida i la seva influència en la gent que l'envolta.
Emma ha estat anomenada "Quixot femení" perquè són les lectures les que la fan embogir i buscar una vida inexistent, molt millor que la que té en realitat amb el seu marit Charles. Ella voldria viure les aventures de les novel·les del romanticisme. Per això busca diversos amants i va gastant la fortuna del seu espòs, anhelant el luxe que embolcalla les seves heroïnes.
La seva figura critica la burgesia i el seu convencionalisme, incapaç de viure com demana la imaginació i el sentiment, però també culpable d'ofegar-la per ser dona fins que no li queden sortides. L'estil del narrador, en tercera persona omniscient, permet criticar aquesta classe social sense arribar a acceptar la fugida que representen les lectures de la protagonista.

First Published

1856

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leon.kaz

Leon.kaz

Sprachlich höchst lesenswert erzählt Flaubert die Geschichte von madame Bovary, die, gefangen in der Welt von kitschigen Romanen, sich ein anderes, aufregendes Leben erträumt. Für die Erhaltung ihrer Traumwelt begibt sie sich in einem Strudel aus Affären und immer weiter steigenden Schulden. Letztenendes weiß sie sich nicht mehr anders zu helfen, als sich zu vergiften. Flaubert beschreibt ihren äußerst qualvollen Tod über eine ganze Seite lang. Mitgefühl kommt dabei nicht auf. Sie hinterlässt die Schulden ihrem gütmütigem aber einfältigem Ehemann, den sie damit nur weiter ins Unglück stößt. Überhaupt gibt es im ganzen Roman keine einzige sympathische Figur. Es scheint fast, als würde Flaubert seine Charaktere und insbesondere Emma Bovary verachten. Im sich aufdrängenden Vergleich zu Anna Karenina fällt auf, dass Tolstoi Mitgefühl mit seiner Heroin entwickelt. Man erhält keine simplifizierende Erklärung für das Handeln von Anna Karenina, sondern einen Einblick in ihre Gefühlswelt. Davon ist man bei Emma Bovary weit entfernt. Sie scheint eine naive Frau zu sein, die der Phantasie-Welt von Romanen soweit glauben schenkt, dass sie dabei die Konsequenzen ihres Handelns vergisst. Und während Anna Kareninas Tod, als sie sich vor den Zug wirft, als tragisch in die Weltliteratur eingegangen ist, fühlt man geradezu die Schadenfreude, wenn Flaubert die Vergiftung seiner Heroin zelebriert. Sprachlich ist Madame Bovary äußerst lesenswert, doch viel mehr Erkenntnis als das man vorsichtig mit seinen Träumen sein sollte, bleibt nicht zurück.

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