Anathem

Science-Fiction, Roman von Neal Stephenson

Über

Der Planet Arbre im Jahr 3689. Seit seinem achten Lebensjahr lebt Erasmas, genannt Raz, im Konzent Saunt Edhar, einer klosterähnlichen Gemeinschaft von Wissenschaftlern, Philosophen und Mathematikern. Die Aufgabe dieser Gemeinschaft ist es, hinter den jahrtausendealten Mauern Wissen zu bewahren und es vor den schädlichen Einflüssen der säkularen Welt zu beschützen. Denn während das Leben im Konzent nach strengen Ritualen und uralten Traditionen verläuft, so ist die Geschichte jenseits dieser abgeschlossenen Welt durch Chaos und Veränderung geprägt: Auf Blütezeiten folgten Zusammenbrüche, auf finsteres Mittelalter Erneuerung; Kriege und Klimawandel zerstörten die bestehende Ordnung.
Als Raz mit 18 seine erste Apert bevorsteht – eine Woche, in der beide Welten in Kontakt treten und Austausch pflegen – bereitet er sich mit seinen Mitschwestern und -brüdern darauf vor, den Konzent zu verlassen und sich in die säkulare Welt vorzuwagen. Aber dort muss er entdecken, dass außerarbrische Kräfte den Planeten bedrohen. Und mit einem Mal lastet eine hohe Verantwortung auf Raz’ Schultern, denn er wird für die schwierige Aufgabe auserwählt, die Zerstörung des Planeten zu verhindern …

Erschienen

2008

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skunk

Skunk

Das Buch enthält viele interessante Ideen -- es regt definitiv zum Nachdenken an und man muss auch selbst denken, weil die Ideen oft "dahingeworfen" sind, und man sie selber durchdringen, einordnen und bewerten muss. Man merkt schnell, dass Stephenson sehr gebildet und kein Feind eingehender philosophischer Diskussionen ist; der geneigte Leser hat so leider manchmal Schwierigkeiten, dem Buch zu folgen. Noch zusätzlich ist das dadurch erschwert, dass manche Ideen diskutiert werden und dann 200 Seiten später wieder aufgegriffen werden (und hier nur durch einen kurzen Hinweis "als wir uns bei XY unterhalten haben"). Nach der Lektüre wünsche ich mir eine Zusammenfassung und Erklärung, was denn eigentlich genau passiert ist. Alleine die Idee, eine ganze Liste neuer Worte für das Buch zu erfinden ist natürlich sehr interessant, das Glossar dafür sehr hilfreich -- etwas ähnliches würde ich mir für die Handlung wünschen. Insgesamt ein Buch, das man sicher beliebig oft lesen kann, und immer wieder etwas neues darin finden wird -- ich werde das aber vermutlich nicht zu oft tun :-)

0 Antworten geschrieben im April
ewmunn

Ewmunn

In Mittelmark and Newmann's 'How Not to Write a Novel,' several chapters are dedicated to not keeping your audience/readers in a waiting room. Stephenson has no issue with this strategy.

0 Antworten geschrieben im Januar
AbigailGentian

Abigailgentian

Started out good but dragged out too long. All of the pseudo-philosophical parts made me want to skim. The main plot was not really believable at all.

0 Antworten geschrieben im November
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