Lüge und Ironie: Vier Lesarten zwischen Klassik und Comic

von Umberto Eco

Über

Vier Essays zu verschiedenen Anlässen und auf den ersten Blick ganz unterschiedlichen Themen stellt Umberto Eco auf verblüffende Weise nebeneinander. Die Spannweite reicht von Manzonis Verlobten, dem berühmten Roman der italienischen Literatur, bis zu Corto Maltese, dem Kult-Comic von Hugo Pratt; von Cagliostro, dem falschen Grafen, der ganz Europa in Atem hielt, bis zu Achille Campanile, dem populären Ironiker des 20. Jahrhunderts.
Doch die vier Schriften haben eines gemeinsam: In allen geht es um Strategien der Lüge und der Verstellung, des Mißbrauchs der Sprache und der Umkehrung dieses Mißbrauchs durch Ironie. Campanile und Pratt lügen aus Ironie, Cagliostro lügt aus Interesse (oder vielleicht aus Verdammnis, als der Gefangene seines eigenen Mythos, der er immer mehr wird), und Manzoni ergreift empört die Partei der Armen und Schwachen, die durch die verlogene Sprache der Mächtigen übertölpelt werden.

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