Passage

von Andy Goldsworthy

Über

Der neue Kunstband von Andy Goldsworthy. Passage. Andy Goldsworthys große Kunst lebt von der Hingabe an die Natur. Seine Bücher haben zurecht Kultstatus und gehören zu den erfolgreichsten neuen Kunstbänden. Es gibt sie nur bei uns. Andy Goldsworthy ist ein Künstler von Weltrang. Er macht Kunst mit und in der Natur. "Goldsworthys beste Werke sind wahrer als die Natur selbst. Und drücken zugleich Bilder aus, die in unserer Seele verwurzelt sind" (Süddeutsche Zeitung) Thema seines neuen Bildbandes ist der Weg - jener Weg, den Menschen, Flüsse, Landschaften, sogar Steine in Raum und Zeit zurücklegen. In einer Serie von Arbeiten in der Nähe seiner schottischen Heimat verwendet Goldsworthy Ulmenblätter von leuchtendem Gelb und warmem Braun oder kahle Ulmenäste und -zweige und bringt mit solchen Skulpturen kraftvolle Schönheit ebenso zum Ausdruck wie Vergänglichkeit. Goldsworthys Arbeiten an Flüssen und am Meer, die sich mit der Strömung und dem Wechsel der Gezeiten verändern, bis sie schließlich ganz verschwinden, nehmen die Themen "Fließen" und "Zeit" aus früheren Arbeiten wieder auf, während er mit dem Kreidepfad in Sussex, der seinen ganzen Zauber erst im Mondlicht entfaltet, erforschen will, wie sich Licht und der Übergang vom Tag zur Nacht auf Skulptur und Ort auswirken. In diesem Buch ist auch Goldsworthys letzte Auftragsarbeit dokumentiert: der Garten aus Steinen, eine Gedenkstätte für das Museum of Jewish Heritage in New York. Das Mahnmal besteht aus achtzehn Steinblöcken, die in der Mitte ausgehöhlt, mit Erde gefüllt und mit je einer kleinen Eiche bepflanzt wurden. Das Wachstum dieser Bäume unter diesen fast unmöglichen Umständen versteht Goldworthy als ein Symbol für die Kraft des Überlebens.

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