Mein stiller Freund

Jugendliteratur von Lois Lowry

Über

Eine beschauliche Kindheit im alten, ländlichen Amerika: Die Erzählung der US-Schriftstellerin ist wie ein Tagebuch in Ich-Form gefasst. Die mit fünf Jahren sehr verständige Katy erzählt von ihren Erfahrungen und Erlebnissen in der Kleinstadt nahe Philadelphia um 1910. Sie begleitet ihren Vater, den Landarzt, auf Krankenbesuche per Pferdewagen, erlebt das erste Automobil, die unheimliche Irrenanstalt, setzt sich mit dem Hausmädchen Peggy auseinander, zu deren Bruder - ein stummer Junge - sie ein besonderes Verständnis findet. Der Buchtitel verleitet wohl zu Vorstellungen, die nicht erfüllt werden. Der stumme Junge taucht als geheimnisvolle Figur da und dort auf. Aber im Wesentlichen geht es um die Erlebnisse Katys in jener beschaulichen Zeit im bäuerlichen Amerika anfangs des 20. Jahrhunderts. Die Fotos aus jener Zeit geben dem fiktiven Text einen authentischen Anschein. Ab 12 Jahren, ausgezeichnet, Ruedi W. Schweizer.

Erschienen

2003

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