The Circle

von Dave Eggers

Über

»Das ›1984‹ fürs Internetzeitalter« Zeit online Leben in der schönen neuen Welt des total transparenten Internets: Mit Der Circle hat Dave Eggers einen hellsichtigen, hochspannenden Roman über die Abgründe des gegenwärtigen Vernetzungswahns geschrieben. Ein beklemmender Pageturner, der weltweit Aufsehen erregt. Huxleys Schöne neue Welt reloaded: Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim »Circle«, einem freundlichen Internetkonzern mit Sitz in Kalifornien, der die Geschäftsfelder von Google, Apple, Facebook und Twitter geschluckt hat, indem er alle Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet, über die einfach alles abgewickelt werden kann. Mit dem Wegfall der Anonymität im Netz – so ein Ziel der »drei Weisen«, die den Konzern leiten – wird es keinen Schmutz mehr geben im Internet und auch keine Kriminalität. Mae stürzt sich voller Begeisterung in diese schöne neue Welt mit ihren lichtdurchfluteten Büros und High-Class-Restaurants, wo Sterneköche kostenlose Mahlzeiten für die Mitarbeiter kreieren, wo internationale Popstars Gratis-Konzerte geben und fast jeden Abend coole Partys gefeiert werden. Sie wird zur Vorzeigemitarbeiterin und treibt den Wahn, alles müsse transparent sein, auf die Spitze. Doch eine Begegnung mit einem mysteriösen Kollegen ändert alles ...Mit seinem neuen Roman Der Circle hat Dave Eggers ein packendes Buch über eine bestürzend nahe Zukunft geschrieben, einen Thriller, der uns ganz neu über die Bedeutung von Privatsphäre, Demokratie und Öffentlichkeit nachdenken und den Wunsch aufkommen lässt, die Welt und das Netz mögen uns bitte manchmal vergessen.

Erschienen

2013

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barbara.seeberg

Barbara.seeberg

Könnte man auch "Das Google" nennen. Dystopie, der sich alle am Ende ergeben.

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joachim.ritter

Joachim.ritter

Absolut grauenhaft schrecklich schlechtes Buch! Habe mich bis Seite 190 gequält um in Worte fassen zu können was mich so sehr stört. Es geht um eine leistungsbewusste junge Frau die anfängt in einem Internetkonzern zu arbeiten. Angekommen am Campus ist alles superkrass, dass ist für den Leser sehr anstrengend, fast schon ekelhaft aufdringlich. Die tollsten Freizeitbeschäftigungen, die tollste Ausstattung, die schlausten intelligentesten weitsichtigsten Menschen. Der Humor hingegen ist albern bis lächerlich. Die ehemalige Studienfreundin, die in der Firma eine Führungsposition bekleidet und der Protagonistin zu der Stelle verhilft richtet am ersten Tag ihr Büro als gemeiner Streich, im Gegensatz zu den ganzen anderen durch designten Büros, genauso ein wie ihr altes, schreckliches Büro beim alten Arbeitgeber. Total gemein! Will sie andere Mitarbeiter verscheuchen und traute Zeit zu zweit mit ihrer Freundin verbringen droht sie mit einer lesbischen Kusseinlage. Was für ein Schwachsinn. Inhaltlich dystopisch bewegt sich auch (noch) nicht viel, man bekommt sogar ganz generell von der Gedankenwelt der Hauptperson nur wenig mit, von romantischen Gefühlen abgesehen. Und auch die Visionen und Innovationen der Firma sind überschaubar, Vereinfachung aller Internetaktivität durch eine Plattform, bessere Kameras. So was.Vom Schreibstil her, das könnte natürlich auch teilweise an der Übersetzung liegen, ist das Buch auch kein großer Wurf. Alles süß klebrig, nur ab und zu um den Leser zu irritieren und wach zu halten ein unpassendes. gewagt angewendetes Adjektiv.

0 Antworten geschrieben im November
rupcn

Rupcn

Falta de intimidad, de privacidad. Control, monopolio, totalitarismo. Saturación.

0 Antworten geschrieben im Mai
skunk

Skunk

Ich hoffe (und denke), dass das Buch die Entwicklung überzeichnet und eine derart unreflektierte Akzeptanz von total verfolgender Technologie nicht an unseren gesellschaftlichen Kontrollsystemen vorbei kommt. Schön, wie die wenigen kritischen Stimmen eingebaut werden -- besonders das Ende des Buches ist gelungen.

0 Antworten geschrieben im Mai
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